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Station 9: Müllers Bauernhof

Der Hof der Familie Henning Müller wird heute noch als einer der letzten Bauernhöfe im Ort als Vollerwerbsbetrieb bewirtschaftet. Es wird Getreide, Zuckerrüben, Raps, Kartoffeln und Mais angebaut.

Den Bauernhof der Familie Müller könnte man als 1. Aussiedlungshof in Isenbüttel bezeichnen. Schon seit über 300 Jahre betreiben die Vorfahren der Müllers in Isenbüttel Landwirtschaft, ursprünglich dort wo sich heute der Penny-Markt befindet in der Hauptstr. 11.

Auf dem Grundstück des heutigen Hofes stand früher das Gasthaus Aselmann, Port Arthur, genannt. Auch eine Kegelbahn befand sich dort. Die Gaststätte brannte jedoch am 3.2.1905 bis auf die Grundmauern ab. Übrig blieb ein Grundstück nur bedeckt mit Schutt und Asche. Dieses Grundstück erwarb 1909 Ernst Glindemann, der Großvater von Eva Müller, geb. Glindemann, um dort mit seinen beiden Söhnen Ernst und Otto das Wohnhaus, die Scheune und den Stall aufzubauen. Karl Müller baute später noch eine Maschinenhalle, mehrere Silos und einen Bullenstall dazu.

Heute wohnen und wirtschaften drei Generationen auf dem Hof, neben der Landwirtschaft wird seit Anfang der 1990 er Jahre ein Hofladen mit Direktvermarktung betrieben und es werden an Urlauber und Berufsreisende in den alten umgebauten Gebäuden, den neuen Remisen und im Gästehaus, wo früher der alte Obstbaumgarten war, Übernachtungsmöglichkeiten mit und ohne Frühstück angeboten.